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Sport

In früher Jugend kommt dann zum normalen Gymnastikübungen „Schulsport“ auch das Interesse an der Sportart die einem dieses Gefühl der inneren Zufriedenheit gibt.

War bei mir nicht anders, allerdings war das Angebot damals recht überschaubar. Weder das BMX, noch das Skateboard war erfunden oder eher bekannt. ja selbst das schnöde Mountainbike war noch nicht wirklich auf dem Markt. Das was man als Kind allerdings hatte war ein Fahrrad. Meine Eltern hatten in diesem Bereich immer viel Verständnis fürs Kind, es wurde immer darauf geachtet das die Grösse passte.

Vom normalen typischen Rad mit Torpedo 3 Gangschaltung bekam ich recht früh mein ersten „Rennrad“. Das war so eines mit breiteren Laufrädern, Schutzblechen und Gepäckträger. Heute nennt man die Teile „Gravelbike“, klingt auch deutlich interessanter. Irgendwann bekam ich dann mein erstes Rennrad, und von da an war der Fahrradsport ein wichtiger Bestandteil meines Lebens.

Aber wie es bei mir normal war, habe ich mich immer für viel zu viel interessiert. Die Nachbarin war Tennislehrerin und ich wollte auch das unbedingt erlernen. Der Vorteil: wir hatten beim Nachbarn auch direkt einen Tennishartplatz, der Nachteil: meine Eltern waren strickt dagegen. Sie hatten Angst um meinen Arm. Konnte man auch irgendwie verstehen, meine Mum hatte immer extreme Probleme mit den Handgelenken. So war der Sport Tennis eher so eine geheime „Operation“.

Tennisschläger bekam ich damals von von einem Schulfreund geschenkt, er hatte jedes Jahr neue Rackets und vererbte mir seine Alten. Gott war ich ihm dankbar. Tennis verschwand dann irgendwann wieder aus meinem Leben, zu wenig Zeit zu wenig Geld und die Menschen in einem Tennisverein waren nicht der Umgang den ich mochte.

Erst durch meinen Mann kam ich dann zum Tennis zurück. Er spielte schon lange im Verein Tennis und überzeugte mich liebevoll, dass die Menschen im Verein echt nett sind und nicht so wie ich es in Erinnerung hatte. Ich hatte ihn in der Zwischenzeit für den Radsport überzeugt.

Ab diesem Zeitpunkt hatten wir zwei Sportarten die uns sehr ausfüllten und stellte zu meinem Erstaunen fest, die Leute auf einer Tennisanlage sind wirklich sehr nett. Im Sommer verbrachten wir ab dann all unsere Zeit auf der Tennisanlage und man bot und an doch einen Briefkasten vorne anzubringen um die zeitaufwendige Heimfahrt wegen der Post zu sparen.

Um Körper und Geist in Einklang zu bringen meditieren einige, andere setzen sich in die Natur oder sind eh mit sich innen immer ausgeglichen. Ich suchte mir dafür den Bogensport, ich kann schlecht erklären was in mir dort passiert, aber nach 2 Stunden mit dem Bogen bin ich vollkommen tiefenentspannt. Man ist einfach alleine mit sich, dem Ziel und dem Bogen. Manchmal habe ich mich auch nur an die Ziellinie gesetzt und mir den Pfeilflug im Kopf verinnerlicht. Danach war ich ein neuer Mensch.

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